Am 21. & 22. November fand der Deutsche Fleischkongress wieder in der Mainzer Rheingoldhalle statt. Die Stadt Mainz wurde damit erneut zum Austragungsort des wichtigsten Branchentreffens einer Industrie, die in ihrem Kern ganz wesentlich auf der Ausbeutung von Menschen, Tieren und Umwelt beruht.
Auch dieses Jahr drehte sich auf dem Kongress wieder alles um Gewinnmaximierung und Greenwashing. Die desaströsen Auswirkungen der Fleischindustrie auf die Klimakatastrophe und das Artensterben wurden dabei ebenso gekonnt ignoriert, wie die katastrophalen Arbeitsbedingungen in den Schlacht- und Zerlegebetrieben und nicht zuletzt das unbeschreibliche Leid unzähliger fühlender Lebewesen.
Am 21. November – zum Auftakt des Fleischkongresses – riefen verschiedene Bewegungen zum Protest.auf!
Laut FAZ waren es 200 Aktivisti ( Proteste gegen Fleisch-Kongress in Mainzer Rheingoldhalle (faz.net) ), XR Frankfurt war mit 4 Menschen vertreten.
Die Empfänger:innen der von 23.000 Menschen unterschriebenen Petition, Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU) und Oberbürgermeister Nino Haase, wurden an ihre lokale und globale Verantwortung erinnert und aufgefordert, dem Deutschen Fleischkongress in der „Fair Trade Stadt“ Mainz nicht länger eine Bühne zu bieten.
