Rückblick & Presse
Wuppertal // Apr. 2021 // Trauermarsch Artensterben
Zum Ostersonntag fand unser zweiter Trauermarsch zum Artensterben statt – diesmal mit den Red Rebels! Diese haben die Veranstaltung am Mirker Bahnhof eröffnet und den Trauerzug noch ein Stück des Weges zum ehemaligen Bahnhof Loh begleitet.
Musikalisch wurden wir unterstützt von dem Musiker Johannes Raschke (Mitglied der Hückeswagener Ortsgruppe „Kein Mensch ist illegal“). Der Fotograf Torsten Leukert aus Essen hielt die Veranstaltung fotografisch fest.
Diesmal konnten wir sogar den WDR gewinnen – in der Aktuellen Stunde wurde ab Minute 40 von dem Trauerzug berichtet!
Auch in der Wuppertaler Rundschau erschien ein langer Artikel mit einigen Fotos.
Wuppertal // Mrz. 2021 // Trauermarsch Artensterben
Am Samstag, den 6.3. 2021, hatten wir unseren ersten Wuppertaler Trauermarsch im Gedenken an die bereits ausgestorbenen und vor allem die unmittelbar vom Aussterben bedrohten Pflanzen- und Tierarten. Unterstützung bekamen wir vom BUND, attac, dem Klimanetzwerk und der Armin T. Wegner Stiftung. Die insgesamt etwa 60 TeilnehmerInnen zogen vom Mirker Bahnhof bei Sonnenschein bis zum Bahnhof Loh, wo es weitere Reden und musikalische Begleitung der Wuppertaler Musikergruppe „Fortschrott“ gab.
Wir trugen die Arten symbolisch in einem Pappsarg zu Grabe. Mitgeführte Schilder informierten über die akute Bedrohung durch den Artenschwund. Mit dabei waren auch Uli Klan und Rudi Rhode der „Fortschrott“. Sie unterstützten die Veranstaltung mit einem eigens komponierten Musikstück und weiteren passenden Liedern.
Um den Artenschutz auch auf politischer Ebene voranzutreiben, sammelten wir auch Unterschriften für die Volksinitiative Artenschutz NRW. Die extrem erfolgreiche Aktion hatte schon nach der Hälfte der Zeit ihren Zielwert von 66.000 Unterschriften erreicht. Bis Juni wird noch fleißig weitergesammelt.
Wir planen, diesen Trauermarsch in regelmäßigen Abständen zu wiederholen.
Wuppertal // Nov. 2020 // BlOck Friday
Am 27.11.2020 hat Extinction Rebellion den Black Friday in Wuppertal zum Block Friday gemacht. Circa 35 Rebell*innen aus Wuppertal und Umgebung sind mit Bannern, Schildern und Flyern durch die City Arcaden gezogen, um auf die tödlichen Auswirkungen unseres kapitalistischen Systems aufmerksam zu machen. Menschen mit Plakaten in den Händen fuhren die Rolltreppen hoch und runter.
Botschaften wie „Glück kann man nicht kaufen“ und „Mother Earth is not for sale“ waren zu lesen. Es wurden Info-Flyer zu den Auswirkungen des Shopping-Wahns für Mensch und Umwelt verteilt, große Banner hingen von den Geländern der drei Etagen des Centers, aus zwei Etagen regnete es bunte Scheine – Geldregen auf der tödlichen Shoppingparty.
Circa drei Minuten dauerte das Schauspiel, dann erschien das Sicherheitspersonal und forderte die Rebell*innen auf, das Center zu verlassen. Vor den Toren der Arcaden ging die Aktion in die nächste Runde. Die Aktivist*innen inszenierten einen sogenannten Die-In, ein symbolisches Sterben für die gefährdete Zukunft unserer Kinder und Enkel.
Solidarität mit Ende Gelände
Auch Extinction Rebellion Wuppertal solidarisiert sich mit Ende Gelände. Anbei unsere Erklärung dazu.
Solidarisierungserklärung mit Ende Gelände zum Download
Wuppertal // Sept. 2020 // OB-Wahl
Unsere Politiker für Klimanotstand ;)
In der Nacht von Sonntag (6.9.2020) auf Montag haben Aktivist*innen von Extinction Rebellion einige Wahlplakate auf der B7 am Robert-Daum-Platz dekoriert.
„Wuppertal wird Klimatal“ titelt nun die FDP. Die CDU steht „Gemeinsam für Klimaschutz“ und Andreas Mucke für „Klimanotstand“. Diese und andere Klimaschutzversprechen zeigen die großen Stellwände auf dem Grünstreifen, der Nord- und Südstadt teilt.
„Wir wollten zeigen, welchen Schwerpunkt wir in der Wahlwerbung der Parteien derzeit stark vermissen. Das Thema Klimakrise wird nach wie vor nicht mit der Dringlichkeit behandelt, wie es die Fakten erfordern. Das wollten wir den Parteien sagen.“
Die Aktivist*innen richten sich mit der Aktion gegen sämtliche Parteien der aktuellen Parteienlandschaft in Wuppertal. „Wir erwarten von einer zukünftigen Regierung, dass sie sich mit all ihrer Kraft für den Kampf gegen die Klimakatastrophe einsetzt. Die Krise muss als solche behandelt werden, sämtliches politisches Handeln muss die Bewältigung dieser Krise zum Ziel haben. Sonst hat die Menschheit keine Chance.“
Roger Hallam? Wir distanzieren uns!
Unsere Haltung zu Roger Hallams Äußerungen zum Holocaust
Extinction Rebellion Wuppertal distanziert sich entschieden von Roger Hallams verharmlosenden und relativierenden Äußerungen zum Holocaust. Er verstößt damit gegen unsere Prinzipien, die Antisemitismus nicht dulden.
Wir agieren dezentral und hierarchiefrei. Roger Hallam repräsentiert nicht unsere Bewegung.
Extinction Rebellion Deutschland distanziert sich von Roger Hallam
Wuppertal // Aug. 2020 // Earth Overshoot Day
Ressourcen für dieses Jahr leider nicht mehr verfügbar
#Movethedate! – Verschiebe das Datum! Unter dem Motto startete die Wuppertaler Gruppe von Extinction Rebellion am Samstag den 22.8.2020 eine kreative Aktion vor dem Barmer Rathaus.
Wuppertal // Mai 2020 // German Overshoot Day
Am Sonntag, den 3. Mai wurden die Passant:innen vor dem Wuppertaler Hauptbahnhof mit einer ungewöhnlichen Performance überrascht. Wir machten gemeinsam mit Aktivist:innen von Fridays for Future und Greenpeace auf den German Overshoot Day aufmerksam. Im Fokus der Aktion befand sich ein gedeckter Tisch, an dem eine Person saß und lautstark „Mehr! Gebt mir mehr!“ forderte. Im Kreis um den Tisch herum waren weitere, als Kellner:innen verkleidete, Aktivist:innen mit Gefäßen in den Händen positioniert. Auf leeren Töpfen, Schüsseln und Flaschen stand geschrieben, welche Ressourcen für diese Jahr nicht mehr verfügbar sind. Von Trinkwasser, über Erdöl und Phosphor war einiges dabei.
Während die Akteur:innen der Person am Tisch bedauernd ihre bereits leeren Gefäße präsentierten, erklärte ein Sprecher der Gruppe, was es mit dem German Overshoot Day auf sich hat:
„Wenn alle Menschen so leben würden, wie wir hier in Deutschland, wären bereits heute sämtliche Ressourcen aufgebraucht, die die Welt innerhalb eines Jahres regenerieren kann. Ab dem 4. Mai also leben wir in Deutschland auf Kosten von anderen und vor allem zukünftigen Generationen.“
Datteln 4 + Wuppertal // Apr. 2020 // Mahnwache und Demo
Die Klimakatastrophe kennt keine Corona-Pause
- Die Extinction Rebellion Mahnwache gegen die Inbetriebnahme des Kraftwerks Datteln 4 wurde vom Wuppertaler Ordnungsamt unrechtmäßig verboten.
- Klimastreik der Fridays for Future am 24.4.2020 reicht vom Döppersberg bis zum Barmer Bahnhof.
Wuppertal // Apr. 2020 // Netzstreik 4 Future
Am Freitag, den 24.04.2020 hat Extinction Rebellion Wuppertal den von Fridays for Future organisierten Netzstreik mit Plakaten am Barmer Rathaus unterstützt. Fridays for Future hat selbst eine ähnliche Aktion am Wuppertaler Hauptbahnhof durchgeführt, wobei hier sogar mehrere Aktivisten vor Ort auf die Aktion aufmerksam machen konnten - natürlich unter Einbehaltung der Sicherheitsmaßnahmen während der Coronakrise.
Wuppertal // Nov. 2019 // Verkaufsoffener Sonntag // City Arkaden
Gerade vor Weihnachten wird unfassbar viel konsumiert. Dass das nicht ohne Folgen bleibt für unsere Umwelt sollte uns allen mittlerweile klar sein. Leider liegt der Fokus des Einzelnen aber nicht auf der Wirkung des Handelns weltweit, sondern man ist oft nur darauf bedacht, den Lieben mit Geschenken eine Freude zu machen - oder sich selbst. Aber wie groß kann diese Freude auf Dauer sein, wenn wir damit unsere Zukunft, unsere Lebensgrundlage zerstören?
Wir haben heute mit einer spektakulären Aktion mitten im Eingang des größten Einkaufszentrums Wuppertals aufgefordert, über das eigene Tun nachzudenken und sich über das Ausmaß bewusst zu werden. Das, was wir unseren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen, hat bereits einen (oftmals großen) ökologischen Fußabdruck in der Welt hinterlassen. Menschen mussten dafür hart schuften, kamen vielleicht mit giftigen Stoffen in Kontakt, werden krank, verdienen einen Hungerlohn... Es gelangen Gifte in die Natur, die Produkte müssen oft um die halbe Welt reisen und produzieren oft unfassbar viel CO2.
Nur weil wir das alles nicht sehen, ist es trotzdem wahr.
Wir sagen daher: Weniger ist mehr!
Bereitet zu Weihnachten lieber ein schönes Essen zu, beschenkt euch mit einer lebenswerten Zukunft. Schenkt mehr Liebe, weniger Zeug. 🤗
#xrwtal #wuppervalley #wuppertalcity #elberfeld #verkaufsoffen #kaufnix #liebeschenken #weniger
https://wuppertal-total.de/stadtleben/aktion-von-extinction-rebellion-in-den-city-arkaden/
Radio Wuppertal berichtete im Halbstundentakt! Auch die Rundschau berichtete von der Aktion. Am verkaufsoffenen Sonntag vor Weihnachten (8.12.2019) haben vier unserer Aktivist:innen Haut gezeigt. Weniger ist mehr! Unser Slogan der Aktion: "Zukunft schenken statt Zeug!"
Wuppertal // Nov. 2019 // Flashmob in der Schwebebahn
Flashmob in der Schwebebahn! Am Samstag, 23.11.19, sind wir zwei Stunden lang mit dem Klimanetzwerk Wuppertal Schwebebahn gefahren. Wir haben Lieder gesungen, hatten Banner dabei von Extinction Rebellion sowie vom Klimanetzwerk und haben mit Flyern auf den globalen Klimastreik am kommenden Freitag aufmerksam gemacht. Es war eine rundum tolle gemeinsame Aktion! 😊
Berlin // Okt. 2019 // Rebellion Wave
Gemeinsam mit RebellInnen aus dem Ruhrgebiet, Solingen, Düsseldorf, einem Kamera-Team von Euro-News und dem Medienprojekt Wuppertal sind wir mit dem Zug angereist, um bei der Rebellion Wave eine Woche lang dabei zu sein. Wir haben gemeinsam am Stern (Siegessäule) auf der Straße übernachtet, als diese zweieinhalb Tage lang von XR besetzt wurde. Die restliche Zeit haben wir aber im Camp oder in anderen Unterkünften Unterschlupf gefunden. Es war eine wunderbare Zeit, in der wir alle die friedliche und achtsame Gemeinschaft von XR genießen durften.
Einige tolle Eindrücke sowie ein Video findet ihr dazu hier: Video Euronews
Auch das Wuppertaler Medienprojekt hat uns in dieser Woche begleitet – wir wurden also medial von allen Seiten begleitet. :)
Wuppertal // Sept. 2019 // Swarming
Nach dem Klimastreik in Wuppertal mit etwa 5.000 Teilnehmern sind wir, die Wuppertaler Ortsgruppe, zu unserem ersten Swarming weiter gezogen. Ein paar mal haben wir für je 7 Minuten eine Ampel blockiert. Die Aktion war angemeldet und die Polizei vor Ort hat sich uns gegenüber sehr freundlich verhalten. Die Autofahrer wurden vom Deeskalationsteam freundlich mit eigens gebrandeten XR-Keksen, Flyern und freundlichen Worten besänftigt, so weit es möglich war. Natürlich war nicht jeder von der Aktion begeistert, aber das war ja auch nicht unser Ziel. Wir haben heute die Routine gestört. Wir haben unsere Forderungen deutlich gemacht – und wir machen weiter! Nach dem unfassbar wirkungsfreien "Klimaschutzpaket" der Regierung von heute erst recht! Berlin, wir kommen!
Wuppertal // Sep. 2019 // Banner & Paint the Streets
Wuppertal // Sept. 2019 // Die in am Hbf
Mit einer unserer ersten Aktionen bekamen wir schon ein gutes Medienecho. Eine unserer aktiven Rebell:innen wurde von der Rundschau sogar interviewt.
Wuppertal // 12.8.2019 // Gründung
Seit heute gibt es auch eine Ortsgruppe in Wuppertal: Rund 20 Interessierte trafen sich am Montagabend zum Kennenlernen und Onboarding im Café Ada in Wuppertal. Neben dem Kennenlernen wurden beim Gründungstreffen der Ortsgruppe Wuppertal die verbindenden Prinzipien und Werte von Extinction Rebellion verdeutlicht, wobei die Wuppertaler von Mitgliedern anderer Ortsgruppen aus NRW unterstützt wurden. Außerdem wurden kommende Aktivitäten angedacht, wie zum Beispiel ein Aktionstraining, welches auch zur Vorbereitung auf die internationale Rebellionswoche ab 07. Oktober in Berlin dienen soll.