Am Freitag, den 31. Oktober 2025, haben wir von Extinction Rebellion Freiburg vor der Deutsche-Bank-Filiale am Rotteckring mit einer kreativen Aktion gegen die Finanzierung fossiler Energien protestiert. Unter dem Motto „Tag des Grauens – Schluss mit den fossilen Geschäften!“ machten wir auf die zerstörerische Rolle der Finanzindustrie in der Klimakrise aufmerksam – bunt, laut und mit jeder Menge Dino-Power.
Unsere Aktion war Teil einer bundesweiten Protestwelle, zu der die Umweltorganisation urgewald aufgerufen hatte. In 24 Städten – von Hamburg über Köln bis München – gingen Menschen gleichzeitig auf die Straße, um zu zeigen:
 👉 Die Zeit des Greenwashings ist vorbei.
 👉 Finanzmärkte müssen Teil der Lösung werden, nicht des Problems. 
        
    
        
    Die Dinosaurier sind zurück
Mit Dino-Kostüm, Plakaten und Flyern haben wir die Deutsche Bank daran erinnert, dass ihre fossilen Investitionen Relikte aus einer längst vergangenen Ära sind. Während die Bank sich selbst als nachhaltig präsentiert, fließen weiterhin Milliarden in Kohle-, Öl- und Gasunternehmen – also in genau die Industrien, die unsere Lebensgrundlagen zerstören.
Klimaverantwortung sieht anders aus
Anstatt sich aus fossilen Geschäften zurückzuziehen, setzt die Deutsche Bank weiterhin auf kurzfristige Profite. Damit trägt sie zur Verschärfung der Klimakrise bei und gefährdet das Leben von Millionen Menschen – besonders im globalen Süden, wo Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfälle längst Realität sind.
Warum wir vor der Deutschen Bank standen
Zwischen 2016 und 2023 investierte die Deutsche Bank im Durchschnitt rund 45 Millionen US-Dollar pro Tag in fossile Unternehmen. Damit gehört sie zu den größten Finanziers der Klimakrise – Platz 22 weltweit. Über ihre Tochtergesellschaft DWS verdient sie zudem an Fonds, die Anteile an 22 der 30 klimaschädlichsten Unternehmen der Welt halten.
Auch beim Kohlegeschäft bleibt die Deutsche Bank aktiv: Sie ist der zweitgrößte europäische Finanzier des südafrikanischen Energiekonzerns Eskom. Und obwohl sie sich öffentlich zum Pariser Klimaabkommen bekennt, fließen weiterhin Milliarden in Projekte, die dessen Ziele konterkarieren – allein 5,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 für Unternehmen, die neue Öl- und Gasfelder erschließen.
Diese Geldströme fördern nicht nur die Klimazerstörung, sondern auch Umweltrassismus: In den Regionen rund um die LNG-Terminals an der US-Golfküste leiden vor allem einkommensschwache, mehrheitlich schwarze Communities unter extremer Luftverschmutzung und Gesundheitsrisiken.
Unsere Forderungen
Wir fordern die Deutsche Bank auf:
- Keine neuen Investitionen in fossile Energien – weder in Förderung noch in Infrastruktur.
 - Beendigung aller Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen, die ihre fossilen Aktivitäten weiter ausbauen.
 - Echte Transparenz und eine konsequente Ausrichtung auf klimagerechte Finanzpolitik.