
Heute sind wir mit Aktivist:innen verschiedener Klimagerechtigkeitsgruppen im Zentrum von Baden-Baden in das kalte Wasser des Teichs am Augustaplatz gestiegen. Mit dieser Aktion wollten wir auf die immer schneller voranschreitende Erderwärmung und den dadurch verursachten Anstieg des Meeresspiegels aufmerksam machen.
Unzählige malerische Inseln im Pazifik und in anderen Weltregionen sind bereits akut vom Untergang bedroht. Doch nicht nur dort. Auch hunderte Millionen Menschen in Küstengebieten, darunter viele in Mega-Cities, werden ihre Lebensräume verlieren, wenn der CO₂-Ausstoß weiter so stark zunimmt wie im vergangenen Jahr. Selbst in Deutschland und anderen europäischen Ländern wird der steigende Meeresspiegel dann nicht mehr aufzuhalten sein.
Um die Erderhitzung zu stoppen, braucht es jetzt einen sofortigen Ausstieg aus allen fossilen Energien und ein Ende der Treibhausgas-Emissionen – insbesondere von CO₂ und Methan.
Gerade hier in Baden-Baden, wo sich ab heute die Rückversicherungsunternehmen im Kongresshaus treffen, liegt ein entscheidender Hebel: Wenn Versicherer aufhören, fossile Anlagen und Projekte abzusichern – also solche, die Kohle, Öl und Gas fördern oder verbrennen –, können diese wegen des hohen Risikos nicht mehr weiterbetrieben werden.
Wir fordern die Rückversicherer auf, endlich Verantwortung zu übernehmen und sich konsequent aus dem Geschäft mit fossilen Projekten zurückzuziehen.
Denn um die Kontrolle über die Klimakrise nicht vollständig zu verlieren, muss jetzt gehandelt werden.
Mit unserem Ruf an die Kongressteilnehmer:innen machten wir das heute deutlich:
„Versichert unser Überleben, nicht unseren Untergang!“






