Bündnisaktion WeserWelle

Menschenkette für mehr Klimaschutz am 3.7.

BUND Bremen lädt unter dem Motto „Weser-Welle für den Klimaschutz – mehr Mut zur Wende!“ zu Menschenkette entlang der Weser ein / 27 Organisationen machen mit

Der BUND ruft jetzt gemeinsam mit insgesamt 27 weiteren Organisationen Bremens Bürgerinnen und Bürger dazu auf, am Samstag, 3. Juli von 11 bis 12.30 Uhr, eine Menschenkette an der Weser zu bilden, um konsequente, sofortige und sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen in der Hansestadt zu fordern.

„Gemeinsam wollen wir mit La-Ola-Wellen der Politik im Land Bremen Mut zum Handeln machen“, fordert Antje Schloen, Mitglied des Leitungsteams des BUND Arbeitskreises Klima. „Klimaschutz muss endlich als Querschnittsaufgabe aller Senatsressorts angegangen werden. Ziel muss dabei eine 80%ige CO2-Reduktion bis 2030 gegenüber 1990 und die Klimaneutralität für Bremen bis 2035 sein.“ So kann Bremen seinen Beitrag zur Einhaltung des globalen 1,5-Grad-Ziels leisten und zu einer globalen, völker- und generationenübergreifenden Klimagerechtigkeit beitragen. Schloen: „Dies kann nur gelingen, wenn die Kosten des Klimaschutzes solidarisch getragen und alle Stadtteile an den positiven Folgen der notwendigen Klimaanpassung teilhaben, wie z.B. begrünte städtische Räume mit hoher Aufenthaltsqualität für die Anwohner.“ Die Klimakrise sollte mit derselben Handlungsstärke wie die Coronakrise bewältigt und ein zukunftsfähiges neues solidarisches Modell für unsere Wirtschaft und Lebensstile entwickelt werden. „Wir wollen eine wirkliche Wende. In der Energiepolitik. Im Wohnungsbereich. Im Verkehr. Und bei der Ernährung!“, bekräftigt die stellvertretende Geschäftsführerin des BUND Bremen, Katja Muchow. „Unsere Bremer Politikerinnen und Politiker müssen endlich anpacken und den Klimaschutz zur Priorität machen.“ Die Klimawende müsse solidarisch und sozial gerecht gestaltet werden. Dafür hat die Klimaschützerin unter anderem die Förderung von warmmietenneutraler energetischer Sanierung, von Mieterstromprojekten und von genossenschaftlichen Modellen für Wind- und Solarstrom im Blick. Darüber hinaus müssen nach Ansicht des BUND Rad- und Fußgängerbereiche mit hoher Aufenthaltsqualität gerade in sozial belasteten Stadtteilen ausgebaut und auf allen Straßen Tempo 30 eingeführt werden. Der BUND fordert öffentliche Räume zu schaffen, in denen das Miteinander im Mittelpunkt steht. Schloen: „Gerade in benachteiligten Stadtteilen müssen besonders Kinder und Jugendliche Orte für Spiel, Kommunikation und vor allem das gemeinsame Handeln wie Handwerken, Reparieren oder Gärtnern haben.“ Einer Wende bedarf es auch bei der Klimaanpassung: „Wir brauchen Baumpflanzungsaktionen, mehr Begrünung von Freiflächen, Straßenzügen, Wohnbauten besonders in benachteiligten Stadtteilen“, ist Schloen überzeugt.

Die Veranstalter hoffen auf mindestens 2.000 Aktive, die sich am 3. Juli an der Menschenkette vom Osterdeich bis zur Schlachte beteiligen. Als Höhepunkt finden ab 12 Uhr eine La-Ola-Welle entlang der Weser – eine „Weser-Welle für den Klimaschutz!“ statt.

Danke an alle beteiligten Gruppen

Beteiligte Gruppen

An der Aktion „Weser-Welle für den Klimaschutz – mehr Mut zur Wende!“ am 3. Juli nehmen teil: AK Klima des BUND Bremen e.V. und alle BUND Aktiven sowie die BUNDJugend, Greenpeace Bremen, ADFC Bremen, Robin Wood e.V., die Bremische Evangelische Kirche, BIZ, Fridays For Future Bremen, Parents For Future Bremen, Gemeinwohl Ökonomie Bremen, BeN, Aktionsbündnis Wachstumswende, Ernährungsrat Bremen und umzu, einfach einsteigen, Bremer SolidarStrom, denkhausbremen, Freundeskreis Garten der Menschenrechte, clima activity, Bürger Energie Bremen, extinction rebellion Bremen, VCD, dem Bündnis Klimaschutz jetzt, Bremen im Wandel und Rotkäppchens Pop-up-Garten, attac, Fuß e.V., das KlimaCamp und ClimArt.

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