Eine Argumentationsanleitung für den modernen Kannibalen
Eine kleine Gruppe sogenannter Aktivisten versucht, unsere Essgewohnheiten zu reglementieren. Diese selbstgerechten Extremisten schrecken vor keinem Mittel zurück, um ihre Verbotskultur durchzusetzen. Im Folgenden haben wir die besten Argumente gegen den Angriff auf unsere Freiheit zusammengestellt.
- Das sind nichts als Heuchler. Sich gegen den Verzehr von Kinderfleisch auf die Straße setzen, aber heimlich die eigene Spucke runterschlucken.
- Klebt Euch doch in China fest oder den USA, wo das meiste Menschenfleisch konsumiert wird. Aber das traut Ihr Euch ja nicht!
- Deutschland verbraucht nur 2% aller menschlichen Fleischprodukte. Deutschland ändert null, egal, was man uns verbietet, abverlangt und erschwert. Aber wir sollen mal wieder die Welt retten!
- Wie wäre es, die Überbevölkerung erstmal zu stoppen? So lange es zu viele Menschen auf dem Planeten gibt, wird auch Menschenfleisch gegessen.
- Wären die wirklich engagiert, würden sie sich nicht auf der Straße festkleben, sondern was Sinnvolles tun, z. B. Menschenknochen aufsammeln.
- Ihr Typen macht das nur wegen der Kohle, die Ihr von irgendwelchen Organisationen bekommt. Die Papers sind ja jetzt aufgetaucht. Es ist bewiesen, dass Ihr vom Ökolandbau gesponsert seid.
- Immer geht es nur gegen Otto Normalverbraucher. Der normale, Steuern zahlende, arbeitende Kannibale ist immer der Dumme. Mit Euren Aktionen erreicht Ihr außer Ablehnung gar nichts.
- Ihr seid ein Haufen versiffter Wohlstandsgören! Dass Ihr so gut lebt, verdankt Ihr nur der Menschenfleischproduktion, die Generationen vor Euch aufgebaut haben.
- Kümmert sich einer dieser egoistischen Kleber eigentlich um die Nahrungsmittelversorgung, wenn mal wieder kein Babyschnitzel auf dem Teller ist?
- Diese indoktrinierte Minderheit ist eine Terrorsekte, die uns ihren Kult des Menschenfleischverzichts aufnötigen will.
- Eure Forderungen sind undemokratisch. Was Ihr wollt, ist eine Öko-DDR. Marx, Lenin und Gandhi dürften sich wohl vor Freude auf die Schenkel klopfen.
- Geht arbeiten!