Montag, 15. Juni

Die Rebellion Wave hat begonnen. Gemeinsam stehen wir auf gegen das Aussterben und tragen die Klimakrise zurück in die Öffentlichkeit!

Sagt die Wahrheit

lautet unsere 1. Forderung, auf die wir mit der Blockade der NDR-Zufahrt in Hamburg aufmerksam machen konnten. Der NDR nahm unsere Petition entgegen und ab dem Mittag erschienen Fernsehberichte mit unserer Forderung nach einer umfassenderen Berichterstattung über die Klimakrise in der Tagesschau und auf tagesschau.de. Zahlreiche lokale und überregionale Medien berichteten über den Auftakt der Rebellion Wave.

tagesschau.de

Klimaaktivisten fordern Kurswechsel & Radikal für die Umwelt

Tagesschau

In der 20:00 Sendung bei Minute 12:14

Berlin, Hamburg, Bremen, Bonn, Münster, Göttingen, Hildesheim, Konstanz und Potsdam waren die ersten Stationen der Wave, die sich in den kommenden Tagen noch weiter in unserer Republik ausdehnen wird. Und was für eine Welle wir ausgelöst haben. Mit Corona konformen, gewaltfreien, phantasievollen, kreativen und künstlerischen Aktionen haben wir auf den zerstörerischen Umgang mit unserem Planeten und all seinen Bewohner:innen hingewiesen.

In Konstanz fand abends die Seeaktion "Klimagipfel" statt. Ein roter Teppich wurde ausgerollt und hochrangige Charaktere traten an zu einer Kundgebung mitten im Wasser an.

In Göttingen zauberten Aktivist:innen neue Entwürfe für einen nachhaltigen Verkehr auf die Straßen. Mit der Platzpark Aktion eroberten wir symbolisch den Straßenraum als Lebensraum zurück.

#WeiterSoWarGestern

Nachdem sich schon am Sonntag die Bielefelder Bäumen gegen das Aussterben ihrer Artverwandten im Teutoburger Wald aufgelehnt hatten, unterstützten Aktivist:innen aus ganz Ostwestfalen zusammen mit Animal Rebellion die Proteste in Münster vor der Westfleisch-Zentrale, die mit ihrem Schlachtbetrieb beispielhaft für Massentierhaltung sowie die Ausbeutung von Tier und Mensch verantwortlich ist.

Besinnungslosen Konsum nach der Corona-Krise wieder anzukurbeln, das hatten sich einige erhofft. Und so zogen frustrierte Kapitalisten, denen die Abwrackprämien fehlten, in Berlin auf die Straße. Aber auch ein Zug des Wandels war unterwegs. Denn klar ist: wir brauchen weniger Konsum und weniger Ressourcenverbrauch. Wir haben nur eine Erde, die wir bewahren müssen.

Handelt jetzt!

Den Wohlstand gerechter zu verteilen, climate justice zu erreichen, das sind die Herausforderungen, denen wir mit lebbaren und regenerativen Entwürfen begegnen. Aktivist:innen traten zum klimapolitischen Tauziehen an, um den viel zu schleppendem Kohleausstieg zu beschleunigen, damit unser Planet nicht an 4 Grad Erdüberhitzung veröden muss. Vor dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie wurden Ansätze für eine Postwachstumsökonomie oder für Bürger:innenversammlungen diskutiert, mit denen wir die Demokratie durch weniger Lobbyismus und mehr direkte Bürger:innenbeteiligung weiterentwickeln wollen.

In Hildesheim schlug die Natur gestern schon zurück. Vor dem Jobcenter schrieben unsere A.P.E.-Affen mit Sprühkreide die Forderung, Deutschland bis 2025 klimaneutral umzugestalten, auf die Wand des Jobcenters. Heute wurde dem niedersächsischen Wissenschafts- und Kultusminister Thümler die Forderung übergeben, auch in Sachen Klimakrise auf die Wissenschaft zu hören und die Hildesheimer Bewerbung als Kulturhauptstadt zur Chance für einen Perspektivwechsel zu nutzen.

Verwirrung kam auf, als Politiker:innen mit überwältigend radikalen klimapolitischen Einsichten sogar XR-Aktivist:innen überraschten. Manche lokale Partei musste sich eingestehen, dass sie von den neuen Einsichten noch nichts mitbekommen hatte.

Ein toller Auftakt unserer Wave. Da geht noch mehr!

love and rage

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