Aktionen
KÖLN // 07.05.2022 // ARTEN RETTEN
Mit einer großen Aktion des zivilen Ungehorsams haben wir gemeinsam mit rund 100 Rebell:innen aus verschiedenen Städten das Wochenend-Shopping in der Kölner Schildergasse unterbrochen, um auf das Artensterben aufmerksam zu machen.
Mitten in der gut besuchten Fußgängerzone haben wir ein 2,60 Meter großes Kartenhaus aufgebaut. Mit einer Palette verschiedener Angebote von Federball über Kinderschminken bis hin zu Live-Musik mit kostenlosem Buffet haben wir den flanierenden Menschen gezeigt, dass die liebenswerten Dinge des Alltags von der Biodiversitätskrise bedroht sind und unsere Lebensgrundlagen kurz vor dem Zusammenbruch stehen.
Nach etwa 5 Stunden löste die Polizei die unangemeldete Versammlung auf. 20 Teilnehmer:Innen weigerten sich, ihren Protest zu beenden, so dass die Polizei diese aus der Fußgängerzone räumte. Nach der Personalienfeststellung erhielten die Teilnehmer:innen einen Platzverweis für die Kölner Innenstadt.
Berlin // ab 16.-20.08.2021 // AugustRiseUp!
Mit kreativen, ungehorsamen Aktionen haben wir in Berlin sechs Wochen vor der Wahl die Dringlichkeit von entschlossenem politischen Handeln gegen die ökologische Krise klargemacht und einen ganzheitlichen Wandel für soziale und Klimagerechtigkeit sowie einen Bürger:innenrat mit Fokus auf Klimakrise und Artensterben gefordert. Die Aktionswoche des Bündnisses AugustRiseUp wurde von Gruppen wie Extinction Rebellion, Parents for Future, Jugendrat, Berlin4Future, Sand im Getriebe und vielen anderen organisiert.
DORTMUND // 13.06.2021 // BLOCKADE DER B1
Ein kleines Stückchen Radweg reicht nicht, um die Klimakrise zu bewältigen und die Verkehrswende einzuleiten. Deshalb haben wir gemeinsam mit anderen Ortsgruppen aus NRW die Bundesstraße 1 ab Höhe Voßkuhle in Dortmund blockiert. Wir fordern, dass die Stadt die Klimakrise und Verkehrswende ernst nimmt – und beim Ausbau des Radschnellweges endlich Gas gibt. Nach unzähligen Verzögerungen haben Ende April die Bauarbeiten für den Radschnellweg Ruhr (RS1) in Dortmund begonnen. Ursprünglich sollte der städtische Abschnitt bis 2024 fertiggestellt werden. Mittlerweile soll der Radschnellweg erst im Jahr 2030 als Provisorium befahrbar sein.
Düsseldorf // 20.05.2021 // Landtag-Blockade
„Lobbys raus, Bürger*innen rein!“: Mit rund 30 Rebell:innen haben wir den NRW-Landtag besetzt und das Vordach des Gebäudes erklommen. Einige Aktivist:innen ketteten sich an einen Wohnwagen und an ein selbstgebautes Windrad. Wir fordern von der Landesregierung, dass sie sofort umfassend auf die Klimakrise reagiert. Um dafür die richtigen Entscheidungen zu treffen, soll die Landesregierung eine Bürger:innenversammlung einberufen.
DORTMUND // 15.05.2021 // REBELLION OF ONE
Unsere Verzweiflung wächst – und so auch die Zahl der teilnehmenden Rebell:innen an der Rebellion of One. Am 15. Mai haben sich fünf Aktivist:innen an der Mallinckrodtstraße in der Nordstadt, in der Kaiserstraße im Kaiserviertel, in der Saarlandstraße im Saarlandviertel, im Neuen Graben und an der Möllerbrücke im Kreuzviertel auf die Straße gesetzt. Sie trugen Schilder, auf denen sie sich zu ihren Ängsten bekannten. Dort stand z.B. „Ich habe Angst, dass unsere Ökosysteme kollabieren wegen der Klimakrise“ oder „Ich habe Angst, dass viele Menschen leiden müssen wegen der Klimakrise“.
DORTMUND // 02.05.2021 // PFLANZAKTION
Gegen die Biodiversitätskrise haben wir unsere Blumenkästen auf der Möllerbrücke aufgehübscht und Pflanzdosen mit bienen- und schmetterlingfreundlichen Blümchen gebastelt. Gekrönt wurde die angemeldete Aktion mit Die-ins auf der Straße.
WITTEN // 27.03.21 // REBELLION OF ONE
Drei Aktivist:innen von Extinction Rebellion haben sich an verschiedenen Orten in Dortmund und Witten alleine auf die Straße gesetzt und so den Verkehr zum Stocken gebracht, um ihre Angst vor der Klimakrise und dem drohenden Ende der natürlichen Lebensgrundlagen auszudrücken. Die Protestaktion unter dem Namen „Rebellion of One", Rebellion der Einzelnen, fand zeitgleich in mehr als 40 Städten in Deutschland statt.
DORTMUND // 27.02.21 // SWARMING & DIE-IN
Ausschwärmen statt Aussterben! Unter diesem Motto haben wir mit rund 50 Aktivist:innen beim angemeldeten Swarming immer wieder für kurze Zeit den Dortmunder Wall blockiert und damit auf die Klimakatastrophe aufmerksam gemacht. Auf dem Hansaplatz fand danach ein Die-in statt: Die Rebell:innen sanken gleichzeitig zu Boden, um die Bedrohung durch die Klimakrise zu verdeutlichen. Anschließend haben wir beim finalen Swarming den kompletten Südwall blockiert.
Fotos: Leopold Achilles