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Im Rahmen der Berliner langen Nacht der Religionen unter dem Motto „Hoffnung“ laden wir sehr herzlich zu einer bewegenden Aktion zwischen der Admiralbrücke und dem Buddhistischen Tor ein.
Wir treffen uns am Samstag, den 13.09.25, um 17:00 Uhr auf der Admiralbrücke in Kreuzberg. Nach einer kurzen Andacht und Einführung laufen wir in einer sehr langsamen Gehmeditation zum Buddhistischen Tor. Unterwegs machen wir eine kurze Pause, um mit der Erde zu stehen. Anschließend setzen wir unsere Gehmeditation zum Buddhistischen Tor fort, wo wir die Veranstaltung gegen 18:45 Uhr in einem Kreis abschließen.
Seit vielen Jahrzehnten warnt die Wissenschaft vor den katastrophalen Auswirkungen der Klimakrise. Dürren, Überschwemmungen, Hitzewellen und Waldbrände zeigen, dass die Ökosysteme unserer Erde aus dem Gleichgewicht geraten. Doch statt entschlossener Gegenmaßnahmen passiert auch in Kirchen und spirituellen Gemeinden leider noch zu wenig. Darauf wollen wir mit unserer Gehmeditation „Hoffnung“ hinweisen.
Hoffnung kann man nicht machen, sie kann nicht verlangt werden. Hoffnung wächst aus einer achtsamen Haltung dem Leben gegenüber. Diese achtsame Haltung ist Demut, humilitas, als Erdverbundenheit. Zu dieser achtsamen Haltung gehört ein Stille-werden und lauschen auf den Rhythmus des Lebens.
Die Gehmeditation hat ihren Ursprung im Zen-Buddhismus und fand später auch in der christlichen Kultur bei verschiedenen Mönchsorden Anwendung. In jüngster Zeit wurde sie als ungewöhnliche politische Aktionsform neu entdeckt. Wir gehen sehr langsam und schweigend. Mit jedem Atemzug verbinden wir uns in Liebe mit der Erde unter unseren Füßen, mit dem Himmel über uns sowie den Menschen vor, hinter und um uns. Achtsam atmen wir ein und heben einen Fuß an, atmen aus und senken den Fuß wieder ab. Dies ist eine unvergessliche Erfahrung, für Teilnehmende, wie auch für Außenstehende. So wollen wir unsere Mitmenschen bewegen – zu mehr Klimaschutz, so schnell wie möglich.
Für eine bewegende Aktion können gerne Blumen, Zweige oder passende Plakate mitgebracht werden.
Die Veranstaltung ist polizeilich angemeldet.
Walking meditation “Hope”
As part of Berlin’s Long Night of Religions, themed “Hope,” we cordially invite you to a moving action between the Admiralbrücke and the Buddhistisches Tor.
We will meet on Saturday, September 13, 2025, at 5:00 p.m. on the Admiralbrücke in Kreuzberg. After a short devotional speech and introduction, we will walk in a very slow walking meditation to the Buddhistisches Tor. On the way, we will take a short break to stand with the earth. We will then continue our walking meditation to the Buddhistisches Tor, where we will conclude the event in a circle at around 6:45 p.m.
For many decades, scientists have been warning of the catastrophic effects of the climate crisis. Droughts, floods, heat waves, and forest fires show that our Earth’s ecosystems are out of balance. But instead of decisive countermeasures, unfortunately too little is happening, even in churches and spiritual communities. We want to draw attention to this with our walking meditation “Hope.”
Hope cannot be created or demanded. Hope grows from a mindful attitude toward life. This mindful attitude is humility, interwoven with the earth. This mindful attitude includes becoming quiet and listening to the rhythm of life.
Walking meditation has its origins in Zen Buddhism and was later adopted by various monastic orders in Christian culture. Recently, it has been rediscovered as an unusual form of political action. We walk very slowly and in silence. With each breath, we connect in love with the earth beneath our feet, with the sky above us, and with the people in front of us, behind us, and around us. We breathe mindfully and lift one foot, breathe out and lower the foot again. This is an unforgettable experience for participants and bystanders alike. This is how we want to move our fellow human beings—towards more climate protection, as quickly as possible.
Feel free to bring flowers, branches, or appropriate posters for a moving action.
The event has been registered with the police.