Die extreme Rechte ist eine Gefahr für unsere Freiheit und den Zusammenhalt
der Gesellschaft. Alle, die nicht ihrem überkommenen Frauen- und Familienbild
entsprechen, sollen an den Rand gedrängt werden. Soziale Sicherungen will
sie abschaffen. Sie spaltet die Gesellschaft und hetzt die Menschen gegeneinander
auf. Wir sind aber darauf angewiesen, uns gegenseitig zu helfen.
Menschen mit Migrationshintergrund erklärt die extreme Rechte zu Sündenböcken
für soziale Probleme und will sie des Landes verweisen. Etwa 40 Prozent
der Menschen in Bielefeld haben einen Migrationshintergrund, die meisten
mit deutschem Pass. Dadurch würden Menschen ihrer Zukunft beraubt, Familien,
Freundeskreise und Nachbarschaften auseinandergerissen.
In Bielefeld marschieren Monat für Monat mehrere hundert Neonazis, Reichsbürger
und Verschwörungsgläubige durch die Stadt. Durch Fahnen mit Friedenstauben
und Lichterketten in der dunklen Jahreszeit zeigen sie ein vermeintlich
harmloses Erscheinungsbild. Aber: Auf Transparenten mit dem Unwort
der „Remigration“ fordern sie die Vertreibung unserer Nachbarinnen und
Kollegen. Entlang der Themen der AfD heizen die Redner dem Publikum ein oder
lassen Politiker der Partei gleich selbst dort reden. Hinter den Veranstaltungen
steht die Gruppe „Bielefeld steht auf“. Auf deren Internetpräsenz werden täglich
rassistische und antisemitische Ressentiments und extrem rechte Verschwörungsmythen
verbreitet.
Ob Wohnungsnot, Klimawandel, Armut oder soziale Ungleichheit, es gibt viele
Probleme in unserem Land. Aber sie werden nicht durch das Anheizen von
Hass, Neid und Gewalt gelöst. Dazu braucht es Engagement, Zusammenhalt
und Solidarität.
Dafür sind wir von XR Bielefeld im Klimablock mit auf der Straße.
Spendenkonto:
Evangelischer Kirchenkreis Bielefeld; IBAN: DE42 3506 0190 2006 6990 68;
Verwendungszweck: Bündnis gegen Rechts