Aktionswoche

BLOCK FRIDAY

Mit einem bunten Pop-Up Mahnmal haben wir am 27.11.2020 im Rahmen des Klimabündnisses am Kirchplatz zum Boykott des Black Friday aufgerufen.
Der Protest richtete sich insbesondere gegen den Online-Riesen Amazon.
Der Black Friday am 27.11.2020, sowie der Blue Monday am 30.11.2020 sind Kaufanreiz-Kampagnen, die den stetig wachsenden, kurzlebigen Konsum fördern.
Mit unserer Installation haben wir für reichlich Aufmerksamkeit in der Fußgängerzone gesorgt.
Der Big Player Amazon treibt es auf die Spitze: eine stetig anwachsende Flut von Produkten, strapaziert durch Herstellung und später anfallende Entsorgung die planetaren Grenzen unserer Welt. Durch die an keinerlei Öffnungszeiten gebundenen Einkaufsmöglichkeiten, Kaufoptionen via Smartphone-Klick und geschickte Werbekampagnen der großen Online-Verkaufsplattformen werden Kund*innen in einen Kaufrausch versetzt, der längst nichts mehr mit tatsächlichen Bedürfnissen zu tun hat und der die Ressourcen der Erde langfristig überstrapaziert und zerstört.
Amazon ist der große Gewinner der Corona-Krise. Das Unternehmen wächst so rasant wie noch nie eines zuvor in den USA.
Investoren wie Jeff Bezos scheren sich nicht um Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.

Die Corona-Krise hat die Sensibilität für Zukunftsfragen erhöht und eine große Veränderungsbereitschaft in Gang gesetzt.
Die Verantwortung können wir als Einzelne nicht übernehmen, aber wir können Signale setzen.
Nachhaltig und weitgehend regional kaufen, reparieren lassen statt neu kaufen und Kaufimpulse im allgemeinen überprüfen.
Entscheidend ist aber, dass wir unsere derzeit Verantwortlichen immer wieder an die Anerkennung der wissenschaftlichen Datenlage
erinnern und sie auffordern, mit der extrem notwendigen Dringlichkeit den Vertrag der Pariser Klimakonferenz umzusetzen.

03.09.2020 / 19:00 Uhr Coronagerechter Vortrag

in der reformierten Kirche Hann. Münden

Unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen können wir für Donnerstag, den 03.09.2020, um 19 Uhr in Zusammenarbeit mit XR-Göttingen in die reformierte Kirche Hann.Münden zu einem Vortrag über die Klimakrise einladen.

Aufstand oder Aussterben? Über die Klimakatastrophe, ökologischen Kollaps und zivilen Ungehorsam.

Schon lange diskutieren Politiker*innen über die Klimakrise, doch die Zeit rennt uns davon!

Wissenschaftlich anerkannte Wahrheiten über unsere katastrophale Lage müssen erzählt werden. Längst steuern wir auf eine existenzbedrohende Erderwärmung von mehr als 3 °C zu. Unsere derzeitige Lebensweise zerstört unsere eigene Lebensgrundlage: Kurzum, wenn wir jetzt nicht handeln, stehen wir vor dem irreversiblen Kollaps!

Wir können nicht länger auf die Schritte anderer warten, sondern müssen selbst aktiv werden. Es ist Zeit für eine bunte, gewaltfreie und internationale Rebellion.

Wer sichergehen möchte, einen Platz zu bekommen, meldet sich bitte unter der E-Mail: hann.muenden@extinctionrebellion.de an.

Der Eintritt ist frei, auch jeder der sich spontan entscheidet, kann gerne vorbeikommen.

Neugierig?

Kreativ, gewaltfrei und mit zivilem Ungehorsam für eine lebenswerte Zukunft!

Mit zunehmender globaler Erwärmung verschärfen sich sowohl sommerliche Niedrigwassersituationen als auch landwirtschaftliche Dürren(ufz.de, Dürremonitor)

Die Grafiken des Helmholtzzentrums für Umweltforschung zeigen für den Juli 2020 eine schwere, in weiten Teilen Deutschlands auch außergewöhnlich schwere Dürre, von der sich die Natur auch in diesem Jahr nicht erholen kann.

Die Wälder rund um Hann Münden bekommen keine Chance mehr, sich zu erholen!

Heute sind unsere Wälder und bereits unsere Landwirtschaft betroffen. Morgen unsere Nahrung und unser Trinkwasser!

Und global gesehen sind vielerorts die Auswirkungen extremer, die Folgen spüren wir, auch hier.

Damit wir in Hann. Münden, in Europa gut weiterleben können, müssen auch die Menschen woanders auf der Welt gut leben können.

Noch, sagen uns die Wissenschaftler, können wir sozialgerecht die Klimakrise stoppen. Die Verantwortlichen müssen dazu allerdings dazu die Daten anerkennen und schnell das Notwendige tun, wir verspielen sonst unseren sozialen und gesundheitlichen Wohlstand.

Wir spüren die Klimakrise hier vor Ort, am 31. Juli 2020, am 121. Geburtstag des Wesersteins hatten wir einen Wasserpegel ca.35 % unter dem normalen Stand.

Deshalb haben wir uns genötigt gesehen, den Vers auf dem Stein zu aktualisieren.