Presse END OF FISHING

27. März 2021: Performance zum Zustand der Ozeane / Welttag END OF FISHING

Was: Performance zum Zustand der Ozeane
Wann: Samstag, 27. März, 12–15Uhr
Wo: Alter Markt Bielefeld Bielefeld

Extinction Rebellion Bielefeld und Tierrechtsgruppen aus Bielefeld sensibilisieren mit einer Aufsehen erregenden Aktion für das Leid der Wassertiere in der Nahrungsmittelproduktion und informieren über deren oft unbekannte, faszinierende Fähigkeiten.
Die Aktion findet im Rahmen der weltweiten Kampagne „Ein neuer Blick auf Fische“ und des 5. Welttags für das Ende der Fischerei statt. Sie wird von Animal Rights Watch (ARIWA) Ostwestfalen-Lippe organisiert und von Extinction Rebellion Bielefeld unterstützt.
Für die Presse gibt es Gelegenheit für Foto-und Videoaufnahmen.

Text der deutschlandweiten Kampagne:
Für keine andere Form der Tiernutzung sterben so viele Individuen wie für Fischfleisch. Seit fünf Jahren macht die Kampagne „Ein neuer Blick auf Fische“ weltweit auf das große Leid der Wassertiere aufmerksam. Auch dieses Jahr beteiligt sich ARIWA mit Aktionen in acht deutschen Städten. Am Samstag, den 27. März wird es in der Bielefelder Innenstadt eine spektakuläre Aktion mit Live-Perfomance geben, die das Ausmaß der Zerstörung der Meere und die Vernichtung ihrer Bewohner vor Augen führt. Es wird ein großer Tripod zum Einsatz kommen, an dem ein Mensch in einem Fischereinetz hängt. Vorträge und Informationsmaterial für Passant*innen bildenden Rahmen dieser Aktion.Der Kampagnenfokus liegt dieses Jahr auf Aquakulturfarmen. Diese Fischzuchten sind für die Tötung von 761 bis 1867 Milliarden Wassertieren pro Jahr verantwortlich [1]. Das entspricht zwei Drittel aller Wassertiere, die jedes Jahr für den menschlichen Verzehr getötet werden. Zum Vergleich: Geschätzt 71 Milliarden Landtiere werden jährlich weltweit getötet [2]. Das dicht gedrängte Leben in den Aquakulturen führt zu Stress, Aggression und Verletzungen bei den Tieren.Sie haben mit Parasitenbefall, schweren Infektionen und Herzfehlbildungen auf Grund des beschleunigten Wachstums zu kämpfen. Am Ende dieses kurzen und leidvollen Lebens werden die Tiere brutal getötet.Dabei sind Wassertiere empfindungsfähige Lebewesen. „Die Wissenschaft zeigt, dass Fische genauso schmerzempfindlich sind wie Menschen und andere Tiere. Sie erleben Stress und Todesangst“,sagt Simon Anhut,Sprecher der ARIWA-Ortsgruppe. „Wir wollen über das Wesen der Fische aufklären, für ihr Leid sensibilisieren und alle Menschen einladen, sich auf einen neuen Blick auf Fische einzulassen. Wir alle müssen uns dafür einsetzen, ihr Leben und ihren Lebensraum zu bewahren –um ihrer selbst willen.“

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