Heute ist "Black Friday (schwarzer Freitag)".
Dieser Konsum-"Feiertag" hat seinen Ursprung in den USA und wird seit einigen Jahren auch in Deutschland "gefeiert".
Mit globalen Rabatt-Aktionen regt der Einzelhandel die Menschen zum Konsum an.
Dieser "schwarze Freitag" ist tatsächlich ein schwarzer Tag - nämlich für die Umwelt:
Durch die Rabatte kaufen Menschen immer mehr Dinge.
Immer mehr Dinge, die sie eigentlich gar nicht brauchen.
Auch wissen die wenigsten Menschen, welchen Weg das Produkt hinter sich hat und was das mit der Umwelt gemacht hat, und auch nicht, was mit ihm passiert, wenn sie es schon bald wieder wegschmeißen:
Für die Herstellung von Waren werden wertvolle Ressourcen verbraucht.
Es entstehen zusätzliche Emissionen und immer mehr Müll.
Die wahren Kosten dieses Konsumwahns tragen dann leider meist die Umwelt und/oder Menschen am anderen Ende der Welt.
Klar ist, dass wir alle konsumieren. Und wir dürfen auch konsumieren.
Wenn wir überlegen, ein Produkt zu kaufen, dann sollten wir uns aber jedes Mal folgende Fragen stellen:
- Brauche ich das wirklich?
- Wie viel habe ich davon bereits?
- Wie oft werde ich es benutzen?
- Wie lange wird es halten?
- Kann ich es auch ausleihen?
- Habe ich etwas, das genau so ist?
- Kann ich ohne auch leben?
- Kann ich es selbst reparieren?
- Will ich das auch wirklich haben?
- Was mache ich damit, wenn ich es nicht mehr brauche?
- Wer bekommt mein Geld dafür?
- Wie und wo wurde es produziert?
- Wie lange wird es mich glücklich machen?
Durch leihen, tauschen, teilen und selber machen können Umweltschutz, Fairness und ein entspannter Nachmittag in Einklang gebracht werden :)
Gemäß dem Motto "Make Friday GREEN again!" sind wir gestern Abend ein wenig durch die Aachener Innenstadt spaziert.
https://twitter.com/AachenRebellion/status/1332257881836679168?s=20
Hier einige Fotos von unserem Ausflug: