Ort: „Alle für 1,5°“-Schriftzug, Hamburg Innenstadt, Uhrzeit folgt
Vor zehn Jahren, am 12.12.2015, hat die Weltgemeinschaft in Paris Geschichte geschrieben. Zum ersten Mal versprach die Menschheit gemeinsam, die Erderhitzung auf 1,5 °C zu begrenzen – ein Hoffnungsmoment, getragen von der Forderung nach Klimagerechtigkeit.
Heute, ein Jahrzehnt später, bleibt ein ernüchterndes Fazit: Die Welt steuert auf 2,8–3 °C Erhitzung zu – selbst wenn alle Staaten ihre Zusagen einhalten. Die Realität zeigt aber Rückschritte statt Ambition.
UN-Generalsekretär António Guterres und führende Wissenschaftler*innen sagen klar: Die 1,5 °C-Grenze ist praktisch gescheitert.
Der erste globale Kippunkt – der Zusammenbruch der tropischen Korallenriffe – ist überschritten. Diese Entwicklung ist für Menschen im Globalen Süden tödlich. Aber auch hier spüren wir die Krise immer stärker: zerstörte Ernten, Überflutungen, Hitzeextreme, Tote. Das ist die Wahrheit zehn Jahre nach Paris.
Doch das ist nicht das ganze Bild. Denn jedes Zehntelgrad zählt.
Und weil Regierungen versagen, liegt die Macht zunehmend bei uns:
Klimaklagen, Bürger*innenentscheide wie in Hamburg, lokale Bewegungen – all das zeigt: Wenn Menschen Druck machen, bewegt sich etwas.
Darum kommen wir am 12. Dezember zusammen. Weil wir uns zunehmend nicht mehr aus Verantwortliche verlassen können Weil Klimaabkommen nur dann etwas bedeuten, wenn wir sie verteidigen. Weil Klimakonferenzen nur dann Hoffnung geben, wenn wir Druck von unten aufbauen.
Und weil Klimapolitik ohne Klimagerechtigkeit nicht existiert.
Die Aktion: „Tauziehen für Klimagerechtigkeit“
Ein starkes Bild, dass die Realität zeigt:
Wir, MAPA-Communities, Indigene, Aktivistinnen, Bürgerinnen – ziehen für Leben, für Gerechtigkeit, für unsere Zukunft.
Gegen uns: die Kräfte, die uns ins Verderben reißen – Konzerne, fossile Lobbyist*innen und Milliardäre, die die Erde an ein tödliches Limit ziehen.
Nur wenn wir viele sind, können wir gegenhalten.
Nur gemeinsam können wir das Ruder herumreißen.
🗓️ Save the date.
✊ Sei dabei.
💚 Für Klima. Für Gerechtigkeit. Für Leben.