Protest-Auftakt gegen die IAA in München: Ein riesiges rotes Banner mit der Botschaft „Wohnraum statt Hubraum“ liegt am Marienplatz. Aktivist:innen von Extinction Rebellion haben es heute entrollt. Um um das Transparent stehen Demonstrierende mit Schildern, auf denen Botschaften wie "NoIAA!" zu sehen sind.
„Die Politik muss endlich für die Menschen da sein, nicht für die Autolobby!“, sagt Sprecher Martin von Extinction Rebellion. Er wirft dem Stadtrat vor, die besten Plätze Münchens „für ein Butterbrot“ an eine Luxus-Autoshow zu verschenken, während das Leben in der Stadt immer unbezahlbarer wird. Gleichzeitig gerät auch die Gegenveranstaltung, das Mobilitätswendecamp im Luitpoldpark unter Druck: Hierfür werden Fördergelder gestoppt und kritische Stadtratsanfragen gestellt. "Auf nationaler Ebene ist es genauso: Merz tanzt nach der Pfeife der Autokonzerne, statt die Mobilitätswende entschlossen voranzutreiben."
Die Aktivist:innen sprechen von „Greenwashing“. Der IAA-Veranstalter Autolobbyverband VDA torpediere das Verbrenner-Aus und inszeniere sich trotzdem als nachhaltig. „Es ist 2025. Es war wieder einer der wärmsten Sommer seit der Wetteraufzeichnung. Die Zeit der Autoshows ist vorbei“, so die Gruppe.
Extinction Rebellion kündigt weitere Aktionen während der IAA an und lädt alle Münchner:innen ein, das Mobilitätswendecamp statt die IAA zu besuchen und am Samstag den 13. September, bei den Demos gegen die IAA auf die Straße zu gehen.


