Hamburg, 31. Oktober 2025
Mit Zombies, Vampirbankerinnen und tanzenden Tieren haben Aktivistinnen von Extinction Rebellion Hamburg am Freitag, den 31. Oktober, vor der Deutschen-Bank-Filiale am Adolphsplatz 7 in der Hamburger Innenstadt gegen die Finanzierung fossiler Energien protestiert.
Unter dem Motto „Tag des Grauens – Schluss mit den fossilen Geschäften!“ machten sie mit einer gruseligen Straßentheater-Aktion auf die zerstörerische Rolle der Finanzindustrie aufmerksam.
Zombie-Manager und Vampirbankerinnen räumten dabei tanzende Tiere aus dem Weg, um weiter ihre fossilen Profite zu feiern – ein schauriges Sinnbild für eine Finanzwelt, die das Leben für Geld opfert.
Die Aktion fand bewusst am Halloween-Tag – dem „Tag des Grauens“ – statt. Während sich andere über fiktive Monster erschrecken, machten die Aktivistinnen auf die realen Schrecken aufmerksam: Banken wie die Deutsche Bank, die mit fossilen Investitionen die Klimakrise weiter anheizen.
Zombies und Vampirbankerinnen standen symbolisch für eine Finanzwelt, die mit dem tödlichen Geschäft der fossilen Zerstörung Profite macht. Der wahre Horror spielt sich nicht in Gruselfilmen ab – sondern in den Vorstandsetagen.
Während die Klimakrise weltweit eskaliert, Dürren, Stürme, Brände und Überschwemmungen zunehmen, gießen Banken weiter Öl ins Feuer – im wahrsten Sinne. Die Aktivist*innen forderten ein sofortiges Ende der Finanzierung von Kohle-, Öl- und Gasprojekten durch die Deutsche Bank und andere Großinvestoren.
Hintergrund: Deutsche Bank als fossiler Finanzmotor
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind eindeutig: Um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten, muss die Weltgemeinschaft innerhalb weniger Jahre aus der Nutzung fossiler Brennstoffe aussteigen. Doch Banken und Finanzinstitute ignorieren diese Fakten weiterhin.
Die Deutsche Bank ist dabei ein zentraler Akteur:
🔹 2024 war sie größte europäische Geldgeberin für den Ölkonzern BP, der trotz aller Warnungen neue Förderprojekte plant.
🔹 Außerdem ist sie zweitgrößte europäische Finanziers der Kohleindustrie – einer Energieform, die längst Geschichte sein sollte.
Damit trägt die Deutsche Bank massiv zur Anheizung der Klimakatastrophe bei und gefährdet aktiv das Leben von Millionen Menschen – insbesondere im globalen Süden, wo die Folgen schon heute verheerend spürbar sind.
Forderungen von urgewald & Extinction Rebellion
-Kein Geld für neue fossile Projekte – keine Förderung, keine Infrastruktur!
-Kein Geschäft mit Unternehmen, die im fossilen Bereich expandieren!
-Klimaschutz darf kein PR-Thema sein – sondern muss endlich Grundlage aller Finanzentscheidungen werden!
Die Aktion war Teil einer bundesweiten Protestwelle, zu der urgewald gemeinsam mit Extinction Rebellion aufgerufen hatte. In mehreren Städten Deutschlands machten Aktivist*innen mit kreativen und friedlichen Aktionen deutlich:
- Die Zeit des Greenwashings ist vorbei.
- Finanzmärkte müssen Teil der Lösung werden – nicht des Problems.
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Extinction Rebellion Hamburg
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