Hamburg: in den Abendstunden am 10.09.2025 haben XR Aktivist*innen, wie bereits bekannt wurde, provozierende Plakate zum Thema Kreuzfahrt an zentralen Bushaltestellen angebracht. In Harburg rund um das Rathaus, den Harburger Ring und anderen zentralen Stellen der ganzen Stadt, wie Sternschanze, weisen die Plakate auf die schädlichen Folgen der Kreuzfahrtindustrie hin. Es prangert groß „Kreuzfahrt tötet“ und dicker, schwarzer Schiffsrauch auf dem Plakat. Auf dem „Mein Schiff“ wurde aus „Tui Cruises“ „Hell Cruises“ und soll auf die Wahrheit der schädlichen Kreuzfahrtindustrie aufmerksam machen. Die vorrigen Motive wurden vorsichtig zusammengerollt und vorort ordentlich hinterlassen. Weitere kreative Aktionen stehen zu den Cruise Days bevor.
Während die Cruise Days Hamburg 2025 (12.–14. September) als Fest der maritimen Pracht beworben werden, bereitet sich Extinction Rebellion (XR) Hamburg auf kreative Proteste vor. Mit Aktionen des zivilen Ungehorsams, wie die gestriege Brunnenaktion, Kunstperformances und öffentlichen Beteiligung will die Gruppe die klimaschädliche Realität der Kreuzfahrtindustrie entlarven – und fordert eine radikale Wende in der Schifffahrtspolitik und ein Ende der Cruise Days!
Kreuzfahrten: Klimazerstörung als Geschäftsmodell – auf Kosten von Mensch und Natur.
„Es ist zynisch, dass wir in einer Stadt unter Beteiligung der Grünen, die sich als klimafreundlich inszeniert, ein Event feiern, das die Klimakrise weiter anheizt“, sagt Anna Hartmann (32), Aktivistin bei XR Hamburg. „Während anderswo Menschen in Fluten ertrinken oder verdursten, machen wir hier Party für die Reichen. Das ist kein Fortschritt – das ist ein Verbrechen an der Menschheit.“
„Wir werden sichtbar – kreativ, laut und unübersehbar“: XR Hamburg plant vielfältige Aktionen
XR Hamburg kündigt verschiedene Protestformen an, um auf die Klimakrise und die Heuchelei der Cruise Days aufmerksam zu machen:
- Große deutliche Botschaften „Kreuzfahrt tötet“ auf Plakaten (aktuelle Aktion)
- „GAIA“ Performance als Aufzug mit symbolischer Darstellung der Opfer (angemeldet für den 14.09.25)
- Die gelaufene Brunnenaktion
„Wir wollen nicht nur wütend sein – wir wollen die Menschen berühren“, erklärt Lukas Meier (27), Mitorganisator der Aktionen. „Wenn wir mit Kunst und persönlichen Geschichten zeigen, was auf dem Spiel steht, kann das mehr bewirken als jede Presseerklärung.“
Die Gruppe ruft alle Hamburger:innen auf, sich zu beteiligen – ob bei Aktionen, in Arbeitsgruppen oder durch Solidarität.
XR Hamburgs Forderungen: Schluss mit klimaschädlichem Luxus! Stoppt die Cruise Days und das Greenwashing!
„Hamburg hat die Chance, Vorreiter zu sein – aber nur, wenn wir jetzt handeln“, betont Anna Hartmann. „Wir haben keine Zeit mehr für halbe Lösungen. Menschen sterben bereits jetzt!“
Zitat zu unserer Motivation zum Schluss: „Wir handeln, weil wir keine Wahl haben!“
„Manche sagen, Protest bringt nichts. Aber Schweigen bringt noch weniger. Wenn wir jetzt nicht aufstehen, wer dann? Wenn nicht hier, wo dann? Die Cruise Days sind ein Symbol für alles, was in dieser Krise falsch läuft – und wir werden nicht zulassen, dass Hamburg zur Bühne für Klimazerstörung wird.“ – Extinction Rebellion Hamburg
Pressekontakt Extinction Rebellion:
hh-presse@extinctionrebellion.de
Pressebilder:
Alle unsere Pressefotos/-videos finden Sie hier: https://show.pics.io/xr-germany/search?collectionIds=68c3232ec406830bd38c1670
Webseite:
Weitere Infos finden Sie auf unserer Webseite unter: https://xrshort.eu/kreuzfahrt






