Selbstverständnis

der AG Anti-Ra


1.1 Höchster Sinn und Zweck

Wir möchten als Arbeitsgruppe (AG) inbesondere ... 

  • das Thema "Rassismus/Kritisches Weißsein" in XR einbringen, dafür sensiblisieren und das (Erfahrungs)Wissen dazu steigern; 
  • XR und unsere Strukturen bzgl. Rassismus kritisch reflektieren und Vorschläge für Änderungen erarbeiten.

1.2 Tätigketen und Mandate

Wir bringen das Thema "Anti-Rassismus und Kritisches Weißsein" in XR ein, sensilbisieren und erhöhen das (Erfahrungs)Wissen dazu, indem wir ...

  • fehlerfreundliche und selbstkritische Lernräume für die ganze Bewegung schaffen, um unseren eigenen Rassismus zu reflektieren und zu reduzieren; 
  • uns in der AG kontinuierlich zum Thema "Anti-Rassismus und Kritisches Weißsein" weiterbilden und damit verbundene Aspekte bei AG-Treffen aktiv bearbeiten; 
  • uns gegenseitig zu diesen Themen unterstützen; 
  • Angebote wie Workshops für XR-Rebell:innen und Stukturen wie OGs zum Thema "Anti-Rassismus und Kritisches Weißsein" mit Externen organisieren und selbst geben sowie auf entsprechende Angebote anderer Gruppen hinweisen; 
  • Bildung zum Thema "Anti-Rassismus und Kritisches Weißsein" innerhalb von XR ermöglichen, indem wir auf Bücher, Zines und anderes Material regelmäßig hinweisen oder diese teilen, und thematische Hinweise über XR-Kanäle oder bei XR-Veranstaltungen und Aktionstagen streuen; 
  • Äußerungen in Kommunikationsmedien von XR, die die unserem Verständnis und Wissensstand nach rassistisch sind, entsprechend kommentieren.

Wir reflektieren XR und unsere Strukturen bzgl. Rassismus und erarbeiten Vorschläge für Änderungen,
indem wir ...

  • BIPoC*, die früher bei XR waren bzw. XR nahe stehen, zu einem bezahlten Beratungsprozesses einladen und wir gemeinsam Rassismus-kritisch auf XR blicken;
  • uns Anti-Rassismus-Strukturen anderer Bewegungen wie Ende Gelände in Kontakt treten und bereits gesammeltes Wissen und Erkenntnisse nutzen.

Dabei legen wir Wert auf die 10 Prinzipien von XR und stärken unser Miteinander, indem wir Raum für zwischenmenschliche Themen geben und eine Feedbackkultur leben. Um mit diskriminierendem Verhalten innerhalb der AG umzugehen, basieren wir unserer Zusammenarbeit verbindlich auf einem AG Agreement [dt. Vereinbarung], das wir als lebendiges Dokument entsprechend dessen, was wir lernen, anpassen: Gruppenvereinbarung
Bei Mitarbeit in der AG stimmen wir diesem AG Agreement zu.


Wir sind derzeit (Beginn 2024) eine Gruppe bestehend aus nur weiß positionierten Menschen. Wir möchten uns kritisch mit unserer Rolle als weiße Menschen in der Antirassismusarbeit auseinandersetzten und sind uns bewusst, dass wir viel weniger Wissenskenntnisse haben als BIPoC*, weniger Raum einnehmen und zuhören lernen müssen. Gleichzeitig sehen wir es gerade mit dieser Machposition als unsere Aufgabe Verantwortung zu übernehmen und Antirassismusarbeit nicht nur BIPoC* zu überlassen. Wir sind als AG selbstverständlich offen für BIPoC*, gleichzeitig stellen wir uns vor, dass sich einige BIPoC* nicht sicher fühlen können, in einem weißdominierten Raum über Antirassismus zu sprechen.


2 Rollen

Protokoll und Moderation: rotieren in jedem Meeting

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