Heute, am 28. Februar 2024, haben wir, die Aktivist:innen von Extinction Rebellion München, mit einer morgendlichen Aktion auf die ungezügelte Klimakrise aufmerksam gemacht, die durch die umweltschädlichen Entscheidungen unseres Stadtrats und der Stadtwerke München (SWM) noch verschärft werden. Dazu haben wir die Titelblätter der stummen Verkäufer der Tageszeitungen tz und AZ ausgetauscht. Wir wollten zeigen, wie die Welt aussehen könnte, wenn die Klimakrise ernst genommen würde. Außerdem wollten wir die Öffentlichkeit auf das Thema Heizkraftwerk Nord in München informieren.
Trotz eines deutlichen Bürger:innenentscheids, der ein klares Signal gegen die Fortführung fossiler Brennstoffe und für eine nachhaltige Energiepolitik setzte, haben die SWM beschlossen, das von Steinkohle betriebene Heizkraftwerk in ein Gas betriebenes Kraftwerk umzustellen. Diese Entscheidung steht im direkten Widerspruch zum Willen der Münchner Bevölkerung und ignoriert die dringende Notwendigkeit, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beenden und auf erneuerbare Energiequellen umzusteigen. Die Umstellung von einem fossilen Brennstoff auf einen anderen ist keine Lösung; es ist ein Aufschub, der unseren Planeten weiterhin gefährdet und die Zukunft kommender Generationen aufs Spiel setzt.
Wir fordern die Stadtwerke München und den Stadtrat auf, ihre Entscheidung zu überdenken und den Weg für eine echte Energiewende zu ebnen. Um unsere Stadt nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten, muss der Bürger:innenentscheid endlich respektiert und entsprechend gehandelt werden – für eine Zukunft, in der wir alle leben können.
Wir stehen zu unserer Aktion und rufen alle Bürger:innen Münchens dazu auf, sich uns anzuschließen und für eine lebenswerte, klimagerechte Zukunft einzustehen, bevor es zu spät ist.
In Solidarität,
Extinction Rebellion München