Die Themen, Situationen und Repressionen, denen wir uns als Aktivist*innen immer wieder aussetzen, sind von Gewalt geprägt. Aufgrund unseres aktuellen Systems sind verschiedene Menschen mehr oder weniger ständig Gewalt ausgesetzt. Es kann passieren, dass wir unsere Kraft verlieren, uns ohnmächtig und handlungsunfähig fühlen.
Wir möchten mit dem Online-Streaming von „radical resilience“ ein regelmäßiges Ausdrucks- und Austausch-Treffen starten, in dem es Raum für unsere Erfahrungen, Sorgen und Gefühle, aber auch für gegenseitige Unterstützung geben soll.
Im Film geht es um „Burnout in sozialen Bewegungen, in denen sich Klima- oder Friedensaktivist*innen engagieren. Sie schildern, wie Situationen der Überforderung und der Dauerbelastung in Kontexten sozialer Bewegungen entstehen können und wodurch sie begünstigt werden. Die Aktivist*innen beschreiben aber auch ihren Umgang damit und gehen auf Bewältigungsstrategien ein.“
Um den Film wird es ein kleines Rahmenprogramm geben, sowie Zeit für Austausch darüber, wie ein regelmäßiges regeneratives Treffen aussehen könnte. Über die Grenzen von extinction rebellion oder anderen Organisationen hinaus wollen wir diesen Raum gestalten. Wir möchten Vernetzung als Bewegung UND als Einzelperson ermöglichen, gemeinsame Wege finden um schwierige aber wichtige Emotionen (Trauer, Wut, Angst, Ohnmacht) anzugehen und dies alles in nachhaltiges und kreatives Handeln transformieren.
Trailer zum Film:
https://radicalresilience.noblogs.org/about/trailer/
Veranstaltung Link: